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Einladung zum Wiederbelebungstreffen der AG Feminismus am 15.01.25

Nur für FAU-Mitglieder 🙂:

Einladung zum Wiederbelebungstreffen der AG Feminismus

Wann 🕗: 15.01.25 19:00 Uhr

Wo 📌: FAU-Gewerkschaftslokal, Breite Straße 4

Die AG Feminismus ist nun seit gut zwei Jahren inaktiv. Viele Neumitglieder zeigen aber Interesse, für einen syndikalistischen Feminismus im Allgemeinen Syndikat Leipzig (ASyL) aktiv zu werden. Wir möchten deswegen einen Raum öffnen, um uns über das Weitermachen mit und in der AG auszutauschen.

Die AG Fem hat als ihr „Zentrales Ziel“ beschlossen, eine „materialistisch feministische Ausrichtung in der gewerkschaftlichen Arbeit des Allgemeinen Syndikat Leipzig (ASyL) zu verankern. Sie bietet somit einen Raum, in dem Aktive aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Syndikats zusammenkommen und Strategien ausarbeiten können, um feministische Ansätze in ihren jeweiligen Unterstrukturen des Syndikats zu verankern. Sie ist klar praxisorientiert.“

Beim Wiederbelebungstreffen stellen ehemalige Aktive die AG Feminismus vor und berichten von der bisherigen Praxis. Anschließend wird der Raum für Eure Ideen, Vorstellungen und Wünsche geöffnet. Am Ende steht hoffentlich eine neue Aktivengruppe, welche die „AG Fem“ wieder mit Leben füllt.

(ausgerichtet vom TAPS – Treffen für anti-patriarchale Solidarität im ASyL)

Jahresrückblick: So war 2024 für die FAU Leipzig!

2024 war für uns als FAU Leipzig ein aktives Jahr. Viele Arbeitskonflikte, die Demo zum 1. Mai und der Neustart unseres Bildungsprogramms für Mitglieder sind nur einige der Dinge, die uns dieses Jahr beschäftigt haben. Wir möchten euch mit diesem letzten Post für das Jahr einen kurzen Überblick geben.

Januar:
2024 startete aktiv. Am 12.1. beteiligten sich Mitglieder der FAU an einer Demonstration für eine gerechte und nachhaltige Agrarpolitik und gegen rechte Hetze. Die Demonstration grenzte sich klar von den rechten Mobilisierungen ab, welche während der Bäuer*innenproteste sehr dominant waren. Außerdem konnten wir bereits im Januar den ersten Arbeitskonflikt des Jahres erfolgreich beenden!

Februar:
Im Februar starteten wir unsere Social Media Kampagne #gastrolife, mit welcher wir auf die prekären Arbeitsbedingungen in der Gastronomie aufmerksam machen wollten. Viele der Arbeitskonflikte, die wir führen, kommen aus dieser Branche.

März:
Im März führten wir den ersten öffentlichen Arbeitskonflikt des Jahres – gegen die bekannte Solarfirma Enpal! Über die Hintergründe und die Bedingungen bei Enpal hat auch der MDR berichtet. In der Güteverhandlung wollte sich Enpal nicht einigen – ein paar Wochen später dann aber doch. 8500 € wurden an unser Mitglied nachgezahlt!

April:
Am 13.04. fand unsere erste öffentliche Aktion des Jahres statt. Unter dem Motto „Gastro – NICHT SO!“ demonstrierten wir am Waldplatz. Hintergrund waren zwei Arbeitskonflikte in der Gastro – in beiden war die Frage der Videoüberwachung am Arbeitsplatz ein Thema. Die LVZ und die LIZ berichteten über die Vorwürfe bzw. die Aktion.

Mai:
2024 haben wir zum ersten Mal eine eigene Demonstration zum 1. Mai organisiert – und was für eine! Etwa 1500 Menschen schlossen sich der Demo an. Damit war die Aktion die bisher größte Demonstration der FAU – bundesweit! So kann es weitergehen!

Juni:
Im Juni starteten wir unsere Kampagne #hotunionsummer, mit welcher wir Arbeitskämpfe sichtbar machen wollten. In diesem Zuge konnten wir auch zwei gewonnene Arbeitskonflikte veröffentlichen – mit einem bekannten Leipziger Späti und dem Getränkelieferanten Flaschenpost.

Juli:
Im Juli haben wir nichts neues öffentlich gemacht – was aber nicht heißt, dass wir untätig waren! Während des ganzen Jahres haben wir unsere internen Strukturen und vor allem unser Bildungsangebot deutlich ausgebaut!

August:
Im August haben wieder mehrere Mitglieder der FAU Leipzig die FAU-Sommerschule in Hannover besucht. Die Sommerschule ist ein Bildungswochenende voller Workshops über Organizing, Arbeitsrecht und Gewerkschaftsaufbau. Wir konnten wieder sehr viel für uns mitnehmen!

September:
Im September haben wir einen weiteren Arbeitskonflikt öffentlich gemacht – gegen die Bierbar Bier’n’Roll. Vor der Bar demonstrierten wir gegen die Kündigung eines Mitglieds.
Da der Inhaber der Bar eine Einigung vor Gericht widerrufen hat, dauert der Konflikt weiter an. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Oktober – Dezember:
Zum Jahresende haben wir vor allem Bildungsveranstaltungen für unsere Mitglieder organisiert und uns mit vielen internen Organisationsthemen beschäftigt. Da wir basisdemokratisch organisiert sind gibt es da immer viel zu tun! Einen Arbeitskonflikt konnten wir zusätzlich erfolgreich abschließen.

Das war grob zusammengefasst unser Jahr 2024! Beziehungsweise der Teil, den wir öffentlich machen können. Es liegt in der Natur unserer Arbeit, dass wir über viele laufende Konflikte und Aktionen (noch) nicht berichten können. Doch ihr dürft gespannt bleiben, denn wir haben nächstes Jahr einiges vor!

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken bei allen, die uns diesen Jahr verfolgt und unterstützt haben oder vielleicht sogar selbst aktiv geworden sind! 2024 war ein gutes Jahr für uns – darauf wollen wir aufbauen!

Einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt gesund und vor allem kämpferisch!

Arbeitskonflikt gewonnen! – Leipziger Suchtberatung zahlt niedrigen dreistelligen Betrag an Gewerkschaftsmitglied nach

Arbeitskonflikt beendet!

Nachdem eins unserer Mitglieder über Monate von seinem Arbeitgeber wegen der Zahlung eines Anspruchs im niedrigen dreistelligen Bereich hingehalten wurde, schickten wir dem Chef eine Geltendmachung mit dem Hinweis, dass die FAU Leipzig nun die betroffene Person in der Sache vertritt.

Kurze Zeit später wurde die Summe überwiesen. Damit ist dieser Arbeitskonflikt erfolgreich abgeschlossen.

Workshop zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzt (AGG) am 14.12

Nur für Mitglieder der FAU 🙂:

📅 Wir laden euch am 14.12.24 von 15-17 Uhr in unser Lokal in der Breiten Straße 4 zu unserem Workshop zu Antidiskriminierungsarbeit in der FAU ein!

Es ist das letzte Modul der diesjährigen KoKo-Ausbildung, wo wir uns zusammen fit machen, Arbeitskonflikte als Konflikt-Koordinator*innen (KoKos) begleiten zu können.

Dabei wird es darum gehen:
Benachteiligung, Diskriminierung, Belästigung…? Was bedeuten diese Begriffe nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)?
Welche Handlungsoptionen sieht das Gesetz für Beschäftigte vor?
Woran scheitert es in der Anwendung des Gesetzes?
Der Workshop gibt Antworten auf diese Fragen und lädt zur Diskussion darüber ein, wie unsere Antidiskriminierungsarbeit ausgestaltet sein könnte – und, wo unsere Grenzen bei der Unterstützung von Betroffenen liegen.

Bitte meldet euch bis zum 13.12 unter bildung.leipzig[at]fau.org ✉️ an.
Bei Fragen könnt ihr euch auch gerne an diese Adresse wenden.

Bier’n’Roll: Arbeitskonflikt nicht beendet! Arbeitgeber widerruft Einigung vor Gericht – und fordert Schweigeklausel

Eigentlich hätte dieser Beitrag das Ende des Arbeitskonfliktes mit der Bierbar Bier’n’Roll sein sollen. Jedoch hat sich die Gegenseite dazu entschieden, die bereits getroffene Einigung zu widerrufen und einen nicht annehmbaren Gegenvorschlag zu machen.

Doch was ist eigentlich passiert?

Unser betroffenes Mitglied wurde aus unserer Sicht rechtswidrig gekündigt, nachdem sie sich der Anweisung ihres Chefs widersetzte, spontan am selben Tag für eine Schicht einzuspringen. Dass unser Mitglied zu dieser Zeit ihr Kind betreuen musste und dementsprechend auch gar nicht auf der Arbeit erscheinen konnte, soll dem Arbeitgeber bekannt gewesen sein.

Am 25.09. haben wir vor der Bierbar gegen diese Kündigung protestiert. Parallel haben wir mit unserem Mitglied Klage eingereicht.

In der darauffolgenden Verhandlung vor dem Arbeitsgericht wurde ein Vergleich geschlossen: Das Arbeitsverhältnis wurde rückwirkend um zwei Wochen verlängert und dementsprechend vergütet. Der Vergleich lag zwar unter der ursprünglich unsererseits geforderten Abfindung, stellte aber ein für unser Mitglied zufriedenstellendes Ergebnis dar.

Somit hätte der Konflikt bereits abgeschlossen sein können – ohne Urteil. Bis der Chef des Bier’n’Roll sich dazu entschied, die Einigung zu widerrufen und einen neuen, wesentlich schlechteren Vergleich anzubieten. Dieser neue Vergleich beinhaltet nämlich eine Klausel, welche es in sich hat. Unser Mitglied soll die FAU anweisen, keinerlei weitere Öffentlichkeitsarbeit oder sonstige Maßnahmen in dem Fall zu betreiben. Zudem soll Stillschweigen über den geschlossenen Vergleich gewahrt werden. Für uns klingt das so, als solle dem bisherigen Kompromiss ein Maulkorb hinzugefügt werden.

Selbstverständlich ließ sich unser Mitglied nicht auf diese faule Nummer ein – der Fall geht wieder vor Gericht.

Wir möchten noch einmal bekräftigen, dass diese weitere Eskalation seitens des Bier’n’Roll absolut unnötig und sinnlos ist.

Wir stehen für Presseanfragen unter presse.leipzig[at]fau.org zur Verfügung.

Dem Inhaber des Bier’n’Roll möchten wir höflich empfehlen, den Begriff „Streisand-Effekt“ zu googeln.

Was die Gegenseite als neuen Vergleichsbestandteil fordert:

„Die klagende Partei weist das allgemeine Syndikat Leipzig (FAU) an, keine weiteren Veröffentlichungen über das Unternehmen der Beklagten, wie auch über den Beklagten persönlich, vorzunehmen, darüber hinaus keine weiteren „gewerkschaftlichen Maßnahmen“ (Kundgebungen) durchzuführen, darüber hinaus Stillschweigen über die zwischen den Parteien getroffene Vereinbarung zu bewahren.“

Arbeitskonflikt gewonnen: Solarfirma Enpal zahlt 8500 Euro nach!

Der Arbeitskonflikt zwischen der FAU Leipzig und dem Berliner Solar-Start-Up Enpal wurde erfolgreich beendet.

Nachdem die Güteverhandlung im März ohne Ergebnis blieb – und nachdem wir die Öffentlichkeit auf den Fall aufmerksam gemacht haben – gab es nun ein Vergleichsangebot vonseiten Enpals, welches unser betroffenes Mitglied angenommen hat.

Die erstrittene Summe beläuft sich auf 8500 Euro brutto.
„Zu dem jetzt getroffenen Kompromiss wäre ich von Anfang an bereit gewesen. Leider hat Enpal überhaupt erst auf die Forderungen reagiert, nachdem der ganze Fall öffentlich geworden und vor Gericht gegangen ist“, so das betroffene Mitglied. „Doch dadurch zeigt sich auch einmal mehr: FAU wirkt!“

Zusätzlich zu diesem individuellen Erfolg gibt es eine weitere gute Nachricht:
Uns wurde von Mitarbeiter*innen des Berliner Standorts von Enpal mitgeteilt, dass nun der Provisionsausgleich im Krankheits- oder Urlaubsfall gewährt würde. Diese Änderung sei im April inkraftgetreten. Wir freuen uns, auch langfristig unseren Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Enpal geleistet zu haben.

Arbeitskonflikt gewonnen: Leipziger Späti zahlt knapp 1300 Euro an Gewerkschaftsmitglied nach!

Der Arbeitskonflikt zwischen einem Mitglied der FAU Leipzig und einem bekannten Leipziger Späti wurde erfolgreich abgeschlossen.

Bereits im Herbst 2023 wurde unser Mitglied bei dem Späti innerhalb der Probezeit gekündigt.
Aus dem beendeten Arbeitsverhältnis bestanden jedoch noch offene Ansprüche, welche sich aus Annahmeverzug und nicht bezahlten Urlaubstagen zusammensetzten.

Nachdem wir der Geschäftsführung des Spatis eine Geltendmachung übermittelten, kam es zu einem Verhandlungsgespräch zwischen den Parteien. Das Ergebnis der Verhandlung war positiv: Die Gegenseite willigte die Zahlung des Großteils der geltend gemachten Ansprüche ein, es wurde eine Ratenzahlung in drei Raten vereinbart.

Leider hielt die Geschäftsführung des Spätis nicht alle gesetzten Fristen ein, sodass mehrmalige Erinnerungen unsererseits notwendig waren.

Mittlerweile ist jedoch die gesamte vereinbarte Summe von knapp 1300 Euro brutto auf dem Konto unseres Mitglieds eingetroffen und der Arbeitskonflikt damit erfolgreich abgeschlossen.

Arbeitskonflikt gewonnen: Flaschenpost zahlt 2000 Euro Abfindung an FAU-Mitglied!

In einem Arbeitskonflikt zwischen einem Mitglied der FAU Leipzig und dem Getränkelieferanten Flaschenpost kam es bei der gerichtlichen Güteverhandlung am 28.05. zu einer Einigung.
Zuvor hatte Flaschenpost unserem Mitglied den (bereits mehrfach) befristeten Arbeitsvertrag
nicht verlängert.

Da unser Mitglied jedoch zuvor bei Durstexpress, einem mit Flaschenpost fusionierten Unternehmen, tätig war und der befristete Arbeitsvertrag bereits mehrmals mit Frist verlängert wurde, haben wir diese Kettenbefristung und damit die Rechtmäßigkeit der Nicht-Verlängerung des Arbeitsvertrages angezweifelt und dagegen Klage eingereicht.

In der Güteverhandlung bot Flaschenpost schließlich eine Abfindung von 2000 Euro brutto an, was unser Mitglied nach kurzer Rücksprache annahm.
„Wir hätten hier sicher auch auf ein Urteil und eine Wiedereinstellung weiterklagen können. Doch ich habe mich letztendlich für die Abfindung entschieden – und für einen anderen Arbeitgeber“, so das betroffene Mitglied.

Somit ist dieser Arbeitskonfikt im Sinne unseres Mitglieds und damit erfolgreich abgeschlossen.
Hast auch du Stress bei der Arbeit und möchtest etwas dagegen tun?
Dann sei schlau – komm zur FAU!

Güteverhandlung Effekt GmbH

Die Güteverhandlung zwischen der Effekt GmbH und Mitgliedern der Freien Arbeiter*innen Union Leipzig blieb ergebnislos.

Bei der Güteverhandlung am 28.2.22 vor dem Arbeitsgericht in Leipzig war die gegnerische Seite, die Effekt GmbH, eine Franchisefirma von Domino’s Deutschland, persönlich nicht anwesend sondern ließ sich durch ihre Anwältin vertreten.
Die von der FAU gemachten Forderungen wurden alle kategorisch abgelehnt, also konnte keine Einigung erzielt werden und es wird voraussichtlich zu einem weiteren Treffen vor Gericht kommen.

8. März 2022 – Feministischer Kampftag

Um 11 Uhr öffnen wir unser Gewerkschaftslokal und ihr könnt uns Fragen zur Gewerkschaftsarbeit der AG Fem stellen.

https://feministischerstreikleipzig.wordpress.com/

Dann fahren wir gemeinsam weiter zum Neuen Rathaus. Dort wird um 14 Uhr eine Liste mit 85 Frauennamen zur Um- und Neubenennung von Leipziger Straßennamen an die Stadtverwaltung übergeben. Zu der Straßennamen Aktion hat die AG Frauenprojekte Leipzig aufgerufen, alle konnten einen Frauennamen von einer relevanten Leipzigerin vorschlagen, denn „(auch) Straßennamen bilden Gesellschaft ab“.
Wir haben „Anna Götze“ eingereicht. Sie war FAUD Mitglied, Widerstandskämpferin und ist jetzt auch Namensgebern unseres Gewerkschaftslokals in Leipzig.

Mehr über die Namensgeber*innen unseres Lokals: https://leipzig.fau.org/tur-3-von-unserem-adventskalender-anna-und-ferdinand-gotze-die-namensgeberinnen-unseres-lokals/

Zusammen fahren wir dann weiter zu der Kundgebung auf dem Alexis Schumann Platz, hören uns Redebeiträge an und verteilen unsere Infobroschüren. Wenn es soweit ist laufen wir mit allen anderen Demoteilnehmer*innen über die Karl Liebknecht Straße zur Endkundgebung auf dem Augustusplatz. Danach lassen wir den Tag von 18 Uhr bis 21 Uhr in unserem Gerwerkschaftslokal ausklingen.

[PM] Ehemalige Domino‘s-Beschäftigte kämpfen in Güteverhandlung am 28.02.22 um ausstehende Gelder

Drei ehemalige Domino‘s-Lieferfahrer*innen und Mitglieder der Freien Arbeiter*innen Union (FAU) Leipzig werden am Montag, den 28.02.22 am Arbeitsgericht Leipzig zu einer Güteverhandlung erscheinen. Sie fordern Gelder im drei- bis vierstelligen Bereich ein, welche ihnen die Effekt GmbH – eine Franchisepartnerin von Domino’s Pizza Deutschland – schulden soll. Konkret werden teilweise nicht bezahlte Arbeitszeit, das Unterlaufen der gesetzlichen Mindestarbeitszeit und rechtswidrige Lohnabzüge in Form von Tourengeld eingefordert. Darüber hinaus soll die Effekt GmbH in Annahmeverzug gefallen sein.

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„Unbedingte Solidarität“ (Online-Workshop, intern)

Samstag, 29.01., 11 bis 15 Uhr (mit Pause)

Der Solidaritätsbegriffs ist seit einiger Zeit wieder in aller Munde. In
der Pandemie wurde er verstärkt von Regierungsseite bedient, um das
Mitwirken der Bevölkerung bei den Hygiene-Maßnahmen zu erwirken. Viele
Linke verwenden ihn inflationär, sodass die Gefahr besteht, dass
„Solidarität“ zu hohlen Phrase verkommt und völlig beliebig oder bloß
moralisch verstanden wird.
Doch zugleich ist Solidarität ein Schlüsselbegriff aller sozialistischen
Bewegungen und darin des Anarch@-Syndikalismus, mit welchem dessen
(potenzielle) Stärke ausgedrückt wird. Sich mit dem Solidaritätsbegriff
zu beschäftigen, hilft uns, ihn mit eigenen Inhalten zu füllen, die mit
unseren Erfahrungen und Positionen verknüpft sind.

Der Workshop dient also der Reflexion über unsere bestehende Praxis, der
Vertiefung unserer Grundlagen und einer strategischen Kommunikation.
Darüber werden wir gemeinsam in großer Runde und Kleingruppen nachdenken
und diskutieren. Vorgestellt werden einige Gedanken, die Lea Susemichel
und Jens Kastner in ihrem aktuellen Sammelband „Unbedingte Solidarität“
formuliert haben. Außerdem betrachten wir die Frage nach
„Gewerkschaftlichkeit und Solidarität“ anhand eines Textauszugs von
Torsten Bewernitz.

Wenn ihr die Texte im Vorfeld haben möchtet oder sonst noch Fragen habt,
schreibt mir gerne: faul144 [at] fau . org.

PGP-Workshop für FLINTA*

FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter, Nicht-binär, Transgender und Agender

Egal ob du schon eine Vorstellung von PGP hast oder nicht: Du bist herzlich willkommen!
Gemeinsam werden wir lernen unsere Emails zu verschlüsseln.
Wir freuen uns auf dich!

Die Teilnehmenden-Anzahl ist auf 15 Personen beschränkt.
Anmeldung bei janka [at] riseup [punkt] net
Bitte schreibt dazu welches Betriebssystem ihr benutzt.

Vortrag: Was tun gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz?


Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz trifft häufig junge Frauen, die in der innerbetrieblichen Hierarchie relativ weit unten stehen und sich in nur seltenen Fällen Hilfe holen. Doch welche Verhaltensweisen zählen eigentlich rechtlich gesehen als sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz? Welche Rechte haben Betroffene laut Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz (AGG)? Und wie können wir beratend und unterstützend zur Seite stehen, wenn Freund*innen und Genoss*innen von sexueller Belästigung berichten?

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